Rollentausch: Praktikum beim Konditormeister

“Jetzt kann ich den Wert dieser kleinen Kunstwerke nun deutlich besser einschätzen”, sagt Praktikant Patrick Buck.

Im November und Dezember läuft die Produktion von Weihnachtsgebäck, Stollen, Klaben und Marzipanfiguren als kleine Geschenke für die Lieben auf Hochtouren. Da kam die Unterstützung von Patrick Buck wie gerufen. Er arbeitet im “normalen Leben” als Volontär bei der Nordwest Zeitung und hat einen Blick hinter die Kulisse unserer Bäckerei & Konditorei gewagt. Sein Praktikum beim Konditormeister war für ihn sehr lehrreich.

Praktikum in der Konditorei

Einen halben Tag lang hat Harald Jürgens, Bäcker- und Konditoremeister aus Leidenschaft, seinem Praktikanten aus der NWZ-Redaktion gezeigt, wie grazile Maripanfiguren hergestellt werden. “Dafür verwenden wir hochwertiges Konditormarzipan”, sagt Harald Jürgens. Den Unterschied macht der hohe Mandel- und der geringere Zuckeranteil. Dem Geschmack und der Qualität kommt das zu Gute, allerdings wird das Marzipan durch diese Zusammensetzung auch deutlich schneller weich.

Damit die Einzelteile der Marzipanfiguren zusammenhalten, werden sie mit flüssigem Zucker aufeinander fixiert. Für die Detailarbeiten ist spezielles Modellierwerkzeug nötig, mit dem das Marzipan in Form gebracht wird. Der letzte Schliff kommt dann aus der Tüte: Für die Augen füllen Praktikant BUck und Lehrmeister Jürgens kleine Löcher im Gesicht der Figur mit Zuckerguss und dunkler Schokolade.

“Diese Arbeit verdient Wertschätzung!”

Artikel “Wie aus Kugeln Glückbringer werden” aus der NWZ vom 31. Dezember 2016

Nach zweieinhalb Stunden ist das Werk von Patrick Buck fertig, geübte Meisterhände benötigen hingegen 15 Minuten. Viel Arbeit steckt dennoch in einer solchen Figur. “Ich kann den Wert dieser kleinen Kunstwerke nun deutlich besser einschätzen”, sagt Buck. Über seine Erfahrungen bei uns in der Bäckerei & Konditorei hat er in der NWZ geschrieben.

 

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